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Balou

Steckbrief von Balou

Name des Hundes:                               Balou

Rasse/Mix aus:                                    Rhodesian Ridgeback

Farbe:                                                 wheaten

Geschlecht:                                         Rüde

Alter:                                                 geb. 28.03.2008

Schulterhöhe:                                      72 cm

Herkunft:                                            Privatzucht, Bad Sassenberg

Charaktereigenschaften:                     verschmust, Morgenmuffel, temperamentvoll, 
                                                          frech, neugierig, freundlich

Was er mag:                                        Kuscheln, Spielen, Toben mit Malaika, Relaxen vor 
                                                           Ofen

Was er nicht mag:                                Langweile, Regen

Lieblingsessen oder Sorte:                   Quark und Ei; Hauptnahrung TroFu

Besonderheiten:                                  ist einfach „Mamas Prachtjunge“

Wieso gerade diesen Hund:                  Leidenschaft und Liebe auf den 1. Blick

 
Balou ist ein am 28.03.2008 geborener  Rhodesian Ridgeback. Er stammt aus der Zucht der Familie Brinkmann in Bad Sassenberg.
 
Balou ist am 24.06.2008 bei uns eingezogen. Der Plan war, dass wir uns die Welpen angucken und dann in Ruhe entscheiden – aber was sind schon Pläne !?
Herr Brinkmann hatte zu der Zeit noch unseren Balou und einen weiteren Rüden bei sich, aber Balou fiel uns durch seine sehr helle Farbe und seine überschäumende Freundlichkeit direkt mehr ins Auge. Rund 30 Minuten nach unserer Ankunft saß ich also mit dem Knirps auf der Rückbank vom Auto und es ging mit einem Familienmitglied mehr nach Hause.
Die Zusammenführung mit Bonny und den beiden Katzen verlief absolut problemlos. Balou zeigte keinerlei Kontaktangst und schien auch überhaupt nichts zu vermissen.
 
Mittlerweile ist aus dem tollpatschigen Welpen ein stattlicher Junghund geworden, der mit Haut und Haaren ganz und gar Ridgeback ist. Einiges von dem was Balou bis jetzt erlebt hat, könnt Ihr in der Rubrik Tagebuch lesen. Hier wird er Euch auch immer wieder seine neusten Erlebnisse erzählen.
 
 

 
Warum ein Rhodesian Ridgeback ?
 
Meine erste Begegnung mit dieser Rasse hatte ich 2000 bei einem Spaziergang mit Bonny.
Ich war einfach nur fasziniert : Eleganz, Anmut, Kraft, Würde, treuer Blick – ein Bild von einem Hund !!! Ich habe mich oft mit Ihm unterhalten, wollte alles über diese Rasse und speziell seinen Hund erfahren.
Hoover ist später dann ein guter Freund von Bonny geworden und der Kontakt hat bestanden, bis Hoover dann mit seinem Herrchen nach Holland gezogen ist. Diese Entfernung hat die Hundefreundschaft einfach nicht schaffen können.
Ich war seit dem also nicht mehr nur ein absoluter Fan der Bernersennenhunde sondern hatte auch meine Leidenschaft für die RRs entdeckt.
Lange Zeit musste die Leidenschaft jedoch tief in mir ruhen, bis dann im März 2008 Balou zu uns kam.

 
 
Ich kann mich erinnern, dass es bis vor einem Jahr noch etwas Besonderes war, wenn man auf einem Spaziergang einen Ridgeback getroffen hat – leider zeigt die aktuelle Entwicklung jedoch, dass der RR sich in Richtung Modehund entwickelt.
Musste man vor einigen Jahren für einen Welpen noch Beträge ab 1.500 € aufwärts zahlen, tummeln sich mittlerweile derart viele „Hobbyzüchter“ auf dem Hundemarkt, dass Welpen bereits für 1/5 dessen erworben werden können.
Für diese Entwicklung werden wir in ein bis zwei Jahren die Quittung bekommen, denn kaum eine andere Hunderasse stellt derart hohe Ansprüche an seine Halter wie der RR. Kaum eine Hunderasse ist in seinem Charakter so speziell wie der RR. Und meine Befürchtung ist, dass zu viele Familien, die sich relativ spontan für einen RR entschieden haben, mit diesen Hunden überfordert sein werden. Sicherlich stelle ich hier eine harte Behauptung auf, aber ich kann Sie auch untermauern :
 
-          der RR stammt aus Afrika und hat dort den Großwildjägern gute Dienste geleistet. Dabei hat er nicht gejagt, sondern gehetzt – es war sein Job Großwild so lange „in Schach“ zu halten, bis der Jäger herbei geeilt war und das Wild erlegte – dabei ist besonders die Löwenjagd hervorzuheben und s der RR stets im Rudel gearbeitet hat
Das heißt für seine heutigen Halter :
1.        Der RR braucht idealerweise rund um die Uhr ein Rudel in dem er agieren kann
2.       Der RR braucht eine Aufgabe, bei der er viel Laufen kann und ein klares Ziel besteht, dass er zusammen mit seinem Rudel erreichen will (Agility, Mobility, Rennbahn, Coursing oder Fährtenarbeit)
3.       Der RR braucht eine konsequente Erziehung und einen äußerst verantwortungsvollen Rudelführer. Es wird nur schwer gelingen den Hetztrieb eines RR gar zu unterbinden, aber es ist möglich durch einen vorausschauenden Umgang mit dem RR einer wilden Hetzjagd zuvorzukommen in dem der RR bevor er loshetzt z.Bsp. eine Aufgabe gestellt bekommt, die er nur zu gerne wahrnehmen wird.
 
-          der RR entwickelt sich sowohl physisch als auch psychisch sehr langsam : die körperliche Reife ist erst mit 2 – 2,5 Jahren erreicht, die geistige Reife sogar erst mit mehr als 2 oder gar 3 Jahren.
Das heißt für seine heutigen Halter :
1.        Die Erziehung erfordert Geduld, Konsequenz und viel Einfühlungsvermögen
2.       Der RR kann erst spät und nur langsam und schonend an „Hundesport“ herangeführt werden.
3.       Der Charakter des RR kann sich im Zuge seiner Entwicklung immer wieder mit neuen Schwerpunkten zeigen
 
-          der RR ist ein sehr charakterstarker und selbstständiger Hunde
Das heißt für seine heutigen Halter :
1.        Der RR wird nie Kadavergehorsam zeigen. Ein RR will wissen warum er etwas für seinen Rudelführer tun soll. Balou z.Bsp. würde nur widerwillig das Kommando „Komm“ ausführen, wenn daran nicht eine Aufgabe für ihn geknüpft ist – in der Praxis sieht das so aus, dass er auf das Kommando „Komm“ wie gewünscht zu mir kommt und er direkt darauf Sitz oder Platz machen muss oder ein Stück bei Fuß laufen muss. Rufe ich Balou zu mir und er merkt, dass er zu mir kommt, aber nichts weiter passiert – kommt er beim zweiten „Komm“ schon nur noch widerwillig oder erst nach mehrfacher Aufforderung. Diese Erfahrung haben mehrere Halter schon gemacht, wie sich in Gesprächen herausstellte.
2.       Der RR hat keinen unermüdlichen Arbeits- und Spielwillen. Es gilt die Zeichen zu erkennen, wann ein RR zur Arbeit bereit ist. Ein RR ist kaum über den Spiel- und Arbeitswillen zu motivieren – er ist eben kein Border Collie oder Schäferhund. Für seine Erziehung gestaltet sich dieser Punkt als schwierig, warum dem RR auch nachgesagt wird, er sei schwierig zu erziehen. Dem kann ich nur teilweise widersprechen : der RR ist nicht schwierig zu erziehen, aber es ist schwierig die passende Motivation zur Erziehung eines RR zu finden.
3.       Die Zahl der jagdlich geführten RR steigt in den letzten Jahren stetig an. Grund : ausgeprägte Nase, Ruhe und Ausdauer
Diese Arbeit kommt dem RR wohl, wenn man seine Wurzeln berücksichtigt am meisten zu Gute – nur sind die wenigsten RR-Halte Jäger (ich übrigens auch nicht).
4.       Viele Regionale Hundestaffeln bieten Übungsstunden und Ausbildungskurse zum Rettungshund an. Hier hat sich die Härt des RR für Extremeinsätze bewährt.
5.       Der RR ist als Schutz- und Polizeihund nicht geeignet. Die Reizschwelle des RR liegt zu hoch, die körperliche Entwicklung dauert zu lange und wie bereits erwähnt zeigt ein RR keinen Kadavergehorsam.
 
Bei der Anschaffung eines RR sollten MINDESTENS diese Punkte alle beachtet werden (die vielen Überlegungen, die grundsätzlich vor der Anschaffung eines Hundes stehen müssen, mal ganz außen vor). Und an alle, die sich hier auf meiner Homepage tummeln und über einen RR als Familienmitglied nachdenken :
Es gibt ein RR – Treffen an jedem letzten Sonntag im Monat in Opherdicke auf dem Truppenübungsplatz – kommt vorbei und redet mit den verschiedenen Haltern, nutzt Ihre Erfahrungen, die sie schon machen konnten um euch ein Bild von dem zu machen, was ein RR als Familienmitglied mit sich bringt. Wir freuen uns über jeden Besuch. http://www.rrrr-treffen.de.tl/
 
 

 
Weitere Infos gibt es hier : http://www.rhodesian-ridgeback-forum.org
                                       http://www.dzrr.de
                                       http://www.rrcd.de
 
 
FCI. Standard Nummer 146, FCI-Gruppe 6, Rassenkürzel RHR
Datum der Publikation des gültigen Original-Standards: 10. 12. 1996

Ursprung
Südliches Afrika. Standard erstellt von der Kennel Union des Südlichen Afrika und dem Simbabwe Kennel Club.

Verwendung
Der Rhodesian Ridgeback wird noch immer zur Jagd von Wild in vielen Teilen der Welt verwendet aber wird besonders geschätzt als Wachhund und Familienmitglied.

Klassifikation FCI
Gruppe 6 Laufhunde, Schweisshunde und verwandte Rassen. Sektion 3 verwandte Rassen. Ohne Arbeitsprüfung.

Kurzer geschichtlicher Abriss
Der Rhodesian Ridgeback ist gegenwärtig die einzige anerkannte Rasse, die dem südlichen Afrika entstammt. Seine Ahnen können zurückverfolgt werden zur Kapkolonie, wo sie sich sowohl mit den Hunden der frühen Pioniere vermischten als auch mit den halbdomestizierten Hottentottenhunden, die einen Rückenkamm hatten. Meist in Gruppen von zwei oder drei Hunden jagend, war die ursprüngliche Aufgabe des Rhodesian Ridgeback, Großwild, hauptsächlich Löwen, aufzuspüren und mit großer Behändigkeit am Stand zu halten, bis der Jäger herangekommen war. Der Originalstandard, von F.R.Barnes 1922 in Bulawayo, Rhodesien, aufgestellt, gründete auf dem Dalmatiner-Standard und wurde von der Kennel Union des Südlichen Afrika 1926 anerkannt.

Allgemeines Erscheinungsbild
Der Rhodesian Ridgeback sollte einen ausgewogen gebauten, starken, muskulösen, wendigen und aktiven Hund darstellen, symmetrisch im Profil und bei mittlerer Geschwindigkeit äußerst ausdauernd. Das Hauptaugenmerk ist auf Beweglichkeit, Eleganz und funktionale Gesundheit ohne irgendwelche Tendenzen zu einer massiven Erscheinung zu legen. Die Besonderheit der Rasse ist der Rückenkamm
(« ridge »), der dadurch entsteht, dass die Haare in Gegenrichtung zu der am übrigen Körper wachsen. Der Rückenkamm ist das Wappenzeichen der Rasse. Der Rückenkamm muss klar abgegrenzt sein, symmetrisch und zu den Hüfthöckern hin schmaler werden. Er muss unmittelbar hinter den Schultern beginnen und bis zu den Hüfthöckern reichen Der Rückenkamm darf nur zwei Wirbel (« crowns ») aufweisen, die dieselbe Form haben und einander gegenüberliegen. Die Unterkanten der Wirbel dürfen nicht über das obere Drittel des Rückenkamms hinausgehen. Ein guter Durchschnittswert für die Breite des Rückenkamms ist 5 cm (2 ’’).

Verhalten / Charakter (Wesen)
Würdevoll, intelligent, Fremden gegenüber zurückhaltend, aber ohne Anzeichen von Aggressivität oder Scheu.

OberkopfSchädel : Sollte von mittlerer Länge sein (Breite zwischen den Behängen, Entfernungen vom Hinterhauptstachel bis zum Stirnabsatz, vom Stirnabsatz zur Nasenspitze sollten gleich sein), flach und breit zwischen den Behängen; in entspannter Haltung keine Faltenbildung am Kopf.
Stop: Der Stirnabsatz sollte recht gut markiert sein: Das Profil darf nicht in einer Geraden vom Hinterhauptstachel zur Nasenspitze verlaufen.

Gesichtsschädel
Nasenschwamm:
Die Nase sollte schwarz oder braun sein. Eine schwarze Nase sollte mit dunklen Augen, eine braune Nase mit bernsteinfarbenen Augen einhergehen.
Fang: Der Fang sollte lang, tief und kräftig sein.
Lefzen: Die Lefzen sollten straff sein und an den Kiefern anliegen.
Kiefer / Zähne: Starke Kiefer, mit einem perfekt schließenden und vollständigen Scherengebiss. Das heißt, dass die oberen Schneidezähne die unteren Schneidezähne dicht übergreifen und senkrecht im Kiefer stehen. Die Zähne müssen gut entwickelt sein, besonders die Eck- oder Fangzähne.
Backen: Keine Backen.
Augen: Sollten mäßig weit voneinander eingesetzt sein, rund, klar und funkelnd, mit intelligentem Ausdruck. Ihre Farbe soll mit der Fellfarbe harmonieren.
Behang: Sollte ziemlich hoch angesetzt sein, von mittlerer Größe, recht breit am Ansatz und sich zu einer abgerundeten Spitze verjüngen. Er sollte am Kopf anliegend getragen werden.

Hals sollte ziemlich lang sein, kräftig und ohne lose Kehlhaut.

Körper
Rücken:
Kraftvoll.
Lenden: Stark, muskulös und leicht gewölbt.
Brust: Sollte nicht zu breit sein, aber sehr tief und geräumig; der tiefste Punkt des Brustbeins sollte in Höhe des Ellenbogenpunktes liegen.
Vorbrust: Sollte, von der Seite gesehen, sichtbar sein.
Rippen: Mäßig gewölbt, niemals tonnenförmig.

Rute
Am Ansatz kräftig, zur Rutenspitze hin allmählich dünner werdend, nicht grob. Von mässiger Länge, weder zu hoch noch zu tief angesetzt, leicht gebogen getragen, aber niemals geringelt.

Gliedmaßen
Vorderhand:
Die Vorderläufe sollten vollständig gerade sein, stark und mit kräftigen Laufknochen, die Ellenbogen am Rumpf anliegen. Von der Seite gesehen sollte der Vorderlauf breiter sein als von vorn gesehen. Starke Vorderfusswurzelgelenke, Vorderfuss leicht geneigt gestellt.
Schultern : Die Schultern sollten sich, schrägliegend, klar abzeichnen und, muskulös, grosse Geschwindigkeit erahnen lassen.
Hinterhand: Die Bemuskelung der Hinterhand sollte schlank sein, die Knie gut gewinkelt, der Hintermittelfuss kurz.
Pfoten: Rund, mit eng aneinanderliegenden und gut gewölbten Zehen.
Gangwerk: Mit gutem Raumgriff, frei und rege.

Haarkleid
Haar:
Sollte kurz und dicht sein, glatt und glänzend im Aussehen, aber weder wollig noch seidig.
Farbe: Hell weizenfarben bis rot weizenfarben. Ein wenig Weiß an der Brust und den Zehen ist statthaft, ausgedehnte weisse Behaarung hier, am Bauch oder oberhalb der Zehen ist unerwünscht. Ein dunkler Fang und dunkle Behänge sind statthaft. Zu viele schwarze Haare im ganzen Fell sind äußerst unerwünscht.

Größe
Die erwünschten Widerristhöhen sind:
Rüden: 63 cm (25’’) bis 69 cm (27’’).
Hündinnen: 61 cm (24’’) bis 66 cm (26’’)
 
Gewicht
Rüden: 36,5 kg (80 lbs).
Hündinnen: 32 kg (70 lbs)

Fehler
Jede Abweichung von den vorgenannten Punkten muss als Fehler angesehen werden, dessen Bewertung in genauem Verhältnis zum Grad der Abweichung stehen sollte.
N.B.: Rüden müssen zwei offensichtlich normal entwickelte Hoden aufweisen, die sich vollständig im Hodensack befinden.
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