Kattis Horde
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Balou
Malaika
Balou

JUNI 2008

Mein neues Leben


ich bin ein Rhodesian Ridgeback Rüde und meine späterer Name sollte Balou sein, weiß ich aber jetzt eigentlich noch nicht.

Geboren bin ich am 28.03.2008 in Bad Sassenberg, meine Züchter heißen Brinkmann. Von meinen ersten Lebenswochen weiß ich nicht mehr soviel, aber vom dem Zeitpunkt als ich das erste Mal mein Frauchen gesehen habe, weiß ich noch alles ganz genau und das erzähl ich Euch hier regelmäßig.

Ende Juni 2008 kam Besuch zu uns, von meinen ursprünglich 6 Geschwistern war nur noch mein Bruder da. Der Besuch waren ein Mann und eine Frau - ich mocht sie beide direkt, weil sie mit mir gespielt haben und mit mir geschmust. Die Frau hat ganz lustige Quietsch-Geräusche gemacht, da steh ich voll drauf.

Sie haben sich mit dem Herrn Brinkmann unterhalten und dann hat mich die Frau auf den Arm genommen und getragen. Wir sind in ein Auto eingestiegen und losgefahren. Ich wurde etwas unruhig, denn wir haben meinen Bruder doch wohl vergessen. Sie hat mit ruhiger Stimme mit mir gesprochen - der Klang hat mich beruhigt. Irgendwann haben wir angehalten und der Mann hat sich nach hinten zu mir gesetzt, die Frau ist weiter gefahren.

Ich glaube wir sind so 45 Minuten Auto
gefahren, als die Frau mich und den Mann auf einer großen Wiesen abgesetzt hat und weggefahren ist. Nach einer kurzen Zeit habe ich sie dann plötzlich wieder gesehen und da war ein Hund bei ihr.

Juchu - habe ich mich gefreut, bin sofort wild hingelaufen - hmmm, die riecht aber gut. Habe erfahren, dass der Hund
Bonny heißt und meine Tante ist. Wir durften auf der Wiese ein bisschen rumlaufen und dann ging es wieder ins Auto. Diesmal sind wir nur ganz kurz gefahren. Meine "neue Mama" hat mich auf den Arm genommen und in eine Haus getragen. Bonny ist vorgelaufen. Dann hat sie mich auf den Boden gesetzt und ich habe mindestens 1000 fremde Gerüche in meiner Nase gehabt - waren aber alle sehr angenehm.

Plötzlich ein Schreck - etwas schwarz-weißes mit 4 Beinen und einem Schwanz kommt auf mich zu - was ein häßlicher Hund
. "Felix, langsam ..." höre ich und zu mir sagt meine Mama "Guck mal Balou, das ist Felix, dein Bruder."
Musste das jetzt erstmal alles sortieren : Ich - Balou ..... Felix - Bruder ........ Bonny - Tante
Und dann noch so eine häßlicher Hund : Pepsi - auch Tante?
Mittlerweile bin ich ja klüger : Pepsi und Felix sind keine häßlichen Hunde, sondern Katzen.

Felix ist mittlerweile mein bester Freund, mit dem ich toll toben, Spaß-Kämpfe machen und auch relaxen kann. Pepsi ist ne doofe arrogante  Kuh - lässt sich noch nicht mal beschnüffeln !

Habe in meinem neuen zu Hause dann erstmal alles sorgfältig inspiziert und mir dann gedacht, dass ich mich am besten an Bonny halte, die schien zu wissen wie es hier läuft.
 Im Wohnzimmer standen Hundebetten für uns. Bonny legte sich auf eines und schnaubte noch einmal tief, dann schien sie ein Nickerchen zu machen. Mama legte mich auf das andere Bett, aber ich mochte hier nicht liegen. Hatte doch gerade beschlossen mich an Bonny zu halte. Also wieder auf und mal vorsichtig ranrobben ... ok, sie reagiert nicht ... ein Stückchen noch ... ja, geschafft. Bonny machte noch mal ein Auge auf, blinzelte mich an und gab mir ein Zeichen, dass das ok ist und so konnte ich in ihrem Schutz erstmal die ganzen Eindrücke verarbeiten.

In den nächsten Tagen, habe ich gaaaanz aufregende Sachen erlebt - erzähle ich Euch auch alles, aber in extra Einträgen, damit ich nix vergesse.


Der erste Ausflug 

Die 1. Nacht war ganz gut - ich habe ein ganz kuscheliges Bett mit einer Lammfelldecke und kann direkt neben Bonny und meiner Mama schlafen.

Gefressen habe ich auch schon - es gibt hier Trockenfutter und ein kleines bisschen Nassfutter dazu. Schmeckt klasse.

Eine ganz wichtige Sache ist hier wohl "Komm, Pipi machen". Gestern habe ich das zweimal im Garten erledigt - Mama freut sich dann wie verrückt - keine Ahnung wieso, ist für mich doch Ehrensache!

Nun aber zu meinem ersten Ausflug. Wir steigen alle wieder ins Auto
: Bonny auf der Rückbank, ich auf Mamas Schoß und Andre (meine neuer Papa) fährt. Habe so ein ganz cooles rotes Geschirr an!
Wir fahren so 10 Minuten Auto
und ich erfahre, dass wir zum Krankenhaus fahren um Spazieren zu gehen. Na da bin ich ja mal gespannt.

Wir laufen in einem Wald und ich schuffel überall ganz aufgeregt, alles riecht so interessant. Bonny läuft total cool Ihren Weg. Mir tun schnell die Pfoten weh - ich kann noch nicht soviel laufen. Mama nimmt mich ein Stück auf den Arm und sagt nach einer Weile "Balou, jetzt läufst du wieder ein Stück selbst".


Trabe also wieder brav neben Bonny her. Die Sonne scheint, aber sehr warm ist noch nicht. Wir kommen an einem kleinen See an - Bonny rennt los und Platsch - springt sie in den See.


Schnell laufe ich hinterher - Mama die mich ruft im Schlepptau - aber ich habe keine Zeit, ich muss zu Bonny. Kurz vor dem Wasser will ich bremsen ... es ist alles ganz rutschig und platsch bin ich auch schon reingefallen. Mama packt mich am Geschirr und hebt mich raus. BBBRRRRRR, mir ist kalt, ich will hier weg, ich will nach Hause.


Mama wickelt mich in ihre Jacke ein und Andre läuft los, er soll unser Auto holen. Bonny bleibt bei uns und setzt sich neben uns auf die Wiese. Mama rubbelt mich die ganze Zeit. Was ein Scheiß-Tag.
Endlich kommt Andre mit dem Auto, wir steigen alle wieder ein - im Auto ist es schön warm - und fahren nach Hause.
Zu Hause legt Mama mich vor den Ofen und wickelt mich in eine Decke ein. Ich schlafe ein.

JULI 2008




Nachdem ich nun bereits einige Tage bei meiner neuen Familie bin, muss ich erlich sagen : Ich fühle mich hier "Pudel"-wohl. Alle sind so lieb zu mir und kümmern sich.

Wir gehen mehrmals am Tag spazieren, mal große Runden, mal nur kleinere. Aber immer ist es sehr aufregend für mich.
In der Hundeschule war ich jetzt auch schon - da habe ich ganz viele Freunde
zum Toben. Ich muss dort ganz viele Kommandos lernen - gebe mir auch wirklich große Mühe - aber anstrengend ist das schon, vor allem weil wir alle doch lieber toben wollen.


Meine Mama hat mich jetzt schon zweimal alleine gelassen, weil sie mit Bonny zum Tierarzt musste, warum weiß ich nicht genau - aber Bonny hat mit gesagt, dass sie sehr müde ist und schlecht Luft bekommt. Sie hechelt sehr viel.
Ich war auch schon beim Tierarzt - zum Impfen. Mama hat mit gesagt, dass das sehr wichtig für mich ist und dort alle ganz nett sind. Hat sie auch nicht gelogen. Den kleinen Piks habe ich fast garnicht gemerkt. Die Frauen da haben mich alle gestreichelt und mir viele Leckerchen gegeben.

Den Bruder von meiner Mama habe ich auch kennengelernt - er ist mein Patenonkel. Lustig ist er; er tobt und kämpft mit mir. Bonny mag ihn auch sehr und obwohl es ihr nicht so gut geht freut sie sich immer sehr, wenn er kommt. Einen Abend sind wir alle zusammen in einen Biergarten gefahren. Wir durften dort auf einer Wiese rumlaufen und überall schnuppern gehen. Als ich ganz müde war, habe ich bei Mama auf dem Schoß geschlafen.

Ach ja, schwimmen war ich auch schon. Mit meinem Patenonkel. Er ist mit mir ins Wasser gegangen aund hat mich ein bisschen festgehalten. Aber ich konnte sofort selber schwimmen. Mama meinte, das sähe noch mehr nach plantschen aus, aber ich übe ja auch noch.


Freunde habe ich auch schon gefunden und ich bin schon schwer verliebt. Sie heißt Doris und ist eine Deutsche Dogge und rd 4 Wochen jünger als ich. Doris wohnt bei Alex und Marcel, unseren Nachbarn, genauso wie Upps und Alpina, zwei Dobis.
Und dann gibt es da noch Mitra. Mitran ist zwei Jahre alt; wir treffen sie öfter in den Lippwiesen. Mit ihr kann ich prima Rangeln und Toben.
Leider spielt Bonny nur manchmal mit mir, aber ich habe sie sehr lieb und bin soooo froh, dass sie da ist.


 
Ich will hier nie wieder weg !!!!!!!!!!
   

AUGUST 2008

Rainbow Bridge

Im Moment liegt ein Schatten auf meinem jungen Glück.

Ich glaube Bonny ist sehr krank - sie will kaum noch mit mir spazieren gehen, frisst ganz schlecht und muss ganz viel Medizin nehmen, die sie aber garnicht will.

Mama nimmt Bonny mit ins Büro, sie hat mir erklärt : Balou, du musst jetzt tapfer sein und diese Woche alleine auf´s Haus aufpassen. Bonny kommt mit mir ins Büro, sie hat Wasser in der Lunge und braucht ganz viel Ruhe.
Ich bin nicht gerne allein, aber ich will tapfer sein. Gott-sei-Dank hat dann mein Papa nach zwei Tagen Urlaub bekommen und Bonny konnte dann auch zu Hause bleiben. Er hat aufgepasst und mit mir geschimpft, wenn ich zu wild war und Bonny sich aufgeregt hat.

Dann musste Bonny wieder zum Tierarzt, weil ein neues Röntgenbild gemacht werden sollte, um zu sehen ob das Wasser aus der Lunge raus ist. Als meine Leute mit Bonny wieder kamen, wusste ich gleich das etwas nicht stimmt. Mama hatte ganz verheulte Augen. Sie hat mich in den Arm genommen und gesagt : Wir müssen jetzt ganz stark sein. Ich darf nicht weinen.
Bonny hatte einen Lungentumor, der schon über die Hälfte des Lungenvolumens eingenommen hatte. Ich habe das nicht genau verstanden. Bonny ging es schon sehr schlecht - sie ist nur noch runter in den Garten gelaufen, spazieren wollte sie nicht.

Als ich Samstag morgen wach wurde, bin ich zu Bonny ins Bett gekrabbelt. Sie hat mir etwas gesagt, was ich da aber noch nicht verstand : Kleiner Balou, ich habe Dir jetzt alles gezeigt, was ich Dir in der kurzen Zeit mit auf den Weg geben konnte. Ich habe 9 wundervolle Jahre mit unserer Mama verbringen dürfen, sie hat alles für mich getan und mir immer Ihre ganze Liebe geschenkt. Sie ist ein wundervoller Mensch. Ich bin alt und sehr krank, es wird Zeit, dass ich über die Regenbogen-Brücke zu meinen Eltern gehe. Pass Du nun immer genauso gut auf unsere Mama auf, wie ich es getan habe. Versprich mir das!

Ich habe es ihr versprochen, aber ich habe nicht verstanden wo sie hin will und warum sie weg muss ...

Mama ist dann mit Bonny zu ihrer Mutter und ihrer Oma gefahren - verabschieden hat sie gesagt. Sie weint jetzt doch sehr viel. Mein Patenonkel ist dann auch noch gekommen - auch er weint.

Dann nehmen Sie Bonnys Bett und gehen mit ihr weg - ich habe Angst, was ist denn bloß los. Nach rd einer Stunde kommt Mama wieder - ohne Bonny.

Sie läuft ins Schlafzimmer und setzt sich auf den Boden - sie weint so sehr ... sie braucht mich, das spüre ich. Ich gehe zu ihr hin und lege mich ganz nah an sie.

Sie nimmt mich in die Arme und flüstert mir ins Ohr : wir habe Bonny freigelassen ... in unseren Herzen lebt sie weiter ... sie hat nur ihren kranken Körper verlassen.




Ich werde mein Versprechen halten und immer gut auf meine Mama aufpassen, so wie Bonny es immer getan hat. Danke Bonny für die Zeit, die wir hatten !


Ausflug in die Haard am 05.04.2009

booaar war das ein Tag - mir qualmen die Pfoten ...              



Wir haben mit unseren Freunden Alex und Marcel mit Upss, Alpina und Doris einen Ausflug gemacht.
Mama hatte diese Idee; sie wollte mal richtig schön spazieren gehen.

Also sind wir um 11.30 Uhr in die Haard gefahren. Wir sind ungefähr 40 Minuten mit dem Auto
gefahen und Malaika und ich waren sehr aufgeregt, denn wir wussten ja nicht wo es hin geht. Verwundert hat uns nur, dass wir einen Rucksack mitgenommen haben (unsere Warnwesten, einen Wassernapf, Wasserflaschen und unser Notfall-Pack), denn sonst hat Mama höchsten eine Gürteltasche zu unseren Spaziergängen mit ... musste also was besonderes anstehen.
    


Als wir ausgestiegen sind, hat alles ganz aufregend gerochen : Hund, Pferd, Wald ... alles durcheinander.

Mama ist zu einer Gaststätte gelaufen, weil sie uns eine Wanderkarte kaufen wollte, aber es gab noch keine neuen. Sie meinte aber das sei nicht schlimm, wir müssten immer nur A1 oder A4 folgen. Was immer das auch heißen mochte?!


Und dann ging es los. Wir sind in den Wald gelaufen ... auf einem ganz tollen Sandweg, das war schön für unsere Pfoten und ich musste mich erstmal wälzen. Mama hat das alles fotografiert, könnt ihr in unserer Bildergalerie angucken.
Wir durften auch einige Strecken ohne Leine
laufen, da haben wir ordentlich Vollgas gemacht ... bergauf, bergab, bergauf, bergab .... suuuuuuper.

Und dann haben wir einmal nicht auf unseren Weg geachtet und schon wusste keiner mehr wo wir waren. Wir haben dann erstmal an einer Bank eine Pause gemacht und Wasser bekommen - Malaika die Irre ist direkt auf den Tisch gesprungen - Upss auch - kein Benehmen die beiden

Und schon ging´s weiter, vorbei an einem gaaaaanz hohen Turm. Ich habe gehört wie jemand sagte das sei der Feuerwachturm. Und ab wieder in den Wald. Alles hat hier ganz toll gerochen.

Dann hat Mama jemanden nach dem Weg gefragt und wir wussten wieder wohin wir laufen mussten.
Wir sind dann auf einem Hauptweg gelaufen und wir mussten an den Leinen bleiben. Neben diesem Hauptweg war ein Sandweg und Malaika und ich sind auf dem gelaufen, bis Mama und dann zu sich gerufen hat - ein unbekannter Geruch - Mama meinte da käme ein Pferd.
Ein Pferd ? Was ist das denn ? Dann sah ich was ein Pferd ist. Ein Mench saß drauf und es lief sehr schnell an uns vorbei. Am liebsten hätte ich es verfolgt, aber ich war ja an der Leine
und Mama sagte : Balou, Malaika - NEIN !
Ok - Pferde jagd man also nicht.

Noch einige Pferde kamen an uns vorbei, dann mussten wir immer vom Sandweg runter - das war also scheinbar der Pferdeweg.

Langsam taten mir die Pfoten weh und auch Malaika und die anderen schlurften ein wenig. Als ein Schild kam, wussten wir, dass es nun nicht mehr weit war - da war ich schon froh, obwohl alles so interessant war.

Am Auto
angekommen, haben wir alle noch einen Schluck Wasser bekommen und Malaika und ich haben uns in den Kofferraum gelegt.


Zu Hause angekommen haben wir kurz verschnauft und dann unser Futter bekommen - mittlerweile war schon 17.00 Uhr durch und mein Magen rumorte ganz ordentlich.
Und nun liege ich hier - erschöpft, satt und lasse diesen tollen Tag noch mal Revue passieren. Ich hoffe wir machen bald wieder einen so schönen Ausflug und ich kann euch dann hier wieder alles berichten.

Und nun schaut Euch die Fotos an - während ich meine Pfoten hochlege.


Schwer verliebt
OOOOOHHHHHHHH,
 
mir geht es soooooooo schlecht. Und ich weiß gar nicht warum.

         
 
Gestern waren wir mit Upss, Alpi, Doris und Quiny in Stockum auf der Hundewiese spielen – Doris duftet soooo gut. Ich konnte gar nicht die Nase von ihr lassen – einen sooo schönen Duft habe ich noch nie vorher in meine Nase bekommen.
  
Meine Hormone spielen völlig verrückt. Mein unter dem Bauch befindliches Eigenleben tuckert – ich muss unbedingt __________________

           

 
Und dann haben Mama und Alex Doris von der Wiese runtergenommen. Ich wollte hinterher, durfte aber nicht. Was haben die beiden denn bloß? So kleine Ridge-Doggen wären doch bestimmt tolle Hundekinder ?!?!?!?
 
 
Als wir alle nach Hause mussten, konnte ich trotzdem diesen Duft nicht vergessen … alles duftet nach Doris für mich. Mein Bauch kribbelt – ich bin ja so verliebt.

           
 
Die ganze Nacht konnte ich nicht schlafen. Ich habe nur gewinselt und gewolft, aber Mama hat mich einfach nicht zu Doris gelassen.
 
Heute morgen nach dem Aufstehen wollte ich direkt über die Straße laufen um Doris zu sehen. Mama hat mich ganz fürchterlich ausgeschimpft. Ich kann doch nichts dafür. Das sind doch nur die Triebe.

         
 
Im Park habe ich ungelogen jeden Baum markiert, damit Doris weiß, dass ich hier war und auf sie warte. Das gleiche dann heute Mittag noch mal. Für unsere große Runde hat Mama uns mit dem Auto in die Felder gefahren – nichts riecht hier wie Doris. Ich kann trotzdem nur an Doris denken !
 
Jetzt zu Hause ist mir nur nach heulen zumute. Nicht ein einziges Mal habe ich Doris heute sehen dürfen !
         
 
Bleibt mir nur die Hoffnung, dass ich sie morgen treffe – aber Mama sagt, die nächsten Tage könnte ich nicht mit Doris spielen.
 
Warum bloß nicht ????

         


  MAI 2009

 Event 4 Happy Dogs - Dinslaken

War das heute ein aufregender Tag ...

Wir waren beim Event 4 Happy Dogs auf der Rennbahn in Dinslaken. Malaika und ich wussten garnicht wo es hingeht, aber weil wir fast eine Stunde Auto
gefahren sind und unsere Mama einen Rucksack
gepackt hat, wussten wir, dass etwas besonderes ansteht!

Als wir also ankamen, mussten wir erstmal durch eine Einlasskontrolle (Mama musste unsere Impfbücher vorlegen) und dann standen wir schon mitten im Spektakel.
Wir haben erst mal eine Runde gedreht und uns alles angeguckt. Es gab eine Vorführung von Flyball, zu gerne hätte ich da mitgemacht ... auch Agility wurde vorgeführt und das trainiere ich ja schon fleißig.
Angekommen beim Hunderennen konnte ich dann zeigen, was in mir steckt. Über eine Distanz von 40 Metern musste ich ordentlich Vollgas geben und habe für meine Leistung 10 von 10 Punkten bekommen. Meine Mama hat mich gelobt wie irre, dabei war das doch ne Kleinigkeit für mich. Malaika hat nur zugeschaut, vielleicht macht sie beim nächsten Mal mit, denn für meine kleine Schwester war das alles so schon aufregend genug. Auch Agility durfte ich machen. Hier ging es um das fehlerfreie Überwinden der Hindernisse ohne Zeitdruck, aber flott bin ich sowieso. Auch hier habe ich 10 von 10 Punkten bekommen und dann plötzlich : Regen, Regen und nochmal Regen ... so ´ne Scheiße. Die anderen Disziplinen fielen aus für mich, denn es regnete sich richtig ein.

Auf dem Weg meine Punkte gegen einen Preis
einzutauschen, habe ich noch ein neues Halsband bekommen - das ist vielleicht spitze : im Military-Look, dick gepolstert und ordentlich breit. Mama wollte eigentlich ein schickes Lederhalsband für mich, aber es hieß dann, solange ich ständig in die Büsche renne und durchs Unterhloz streune, sei das noch zu schade, es würde dann eh nur verkratzen. Mir aber egal, ich finde das andere sowieso schicker! Für meine Punkte haben wir einen Rucksack
bekommen und dann ging es ab nach Hause.

Malaika und ich haben dann zu Hause mal ein Nickerchen gemacht, denn auch wenn wir nicht so lange dort waren, war es schließlich unser erster Ausflug in eine so große Menschenmenge und doch ganz schön anstrengend.

Wir freuen und aber schon sehr auf das nächste Event!
 
   

Lernen, Lernen, Lernen

Nachdem wir nun länger ausgesetzt haben, weil meine Mama soviel arbeiten musste und auch Samstags im Büro war, soll ich nun wieder in die Hundeschule gehen.

Wir waren bei einem Verein und haben dort ein paar Mal zur Probe trainiert, aber wir sind mit der Art und Weise des Trainings nicht ganz so glücklich. Meine Mama möchte mich gerne über Motivation und Bestätigung durch Spiel trainieren, denn sie meint damit käme ich am besten klar. In dem ersten Verein wurde jedoch mehr durch "Leckerchenbestätigung" trainiert. Also haben wir weiter gesucht. Noch ist kein Verein für uns gefunden, aber Mama bleibt diesmal dran.

Im Moment ist Mama dabei mich anzuclickern. Das Prinzip ist mir klar : für erwünschtes Verhalten bekommen ich ein click - Leckerchen - Spiel und unerwünschtes Verhalten nix - nix - nix. Warum es mittlerweile nicht bei jedem Click auch Leckerchen und eine Spieleinheit gibt, weiß ich allerdings dann nicht. Wenn ich nun einige Übungen gut gemacht habe (jede einzelne gibt ein Click) bekomme ich irgendwann den "Jackpot". Ein paar Leckerchen und Toben-Spielen
-Toben ... das ist super. So weiß ich : Click ... ok Übung gut gelaufen, Spielen
und Toben kommt-aber halt etwas später!

Parallel dazu trainieren wir immer wieder die Grundsätze der Unterordnung, wobei das manchmal langweilig ist, aber meine Mama hat das Problem erkannt und weiß, dass sie es einfach für mich spannender machen muss. Wenn ich einfach nur blöd bei Fuß laufen soll, habe ich da keine Lust drauf, aber wenn sie mich vorher schön motiviert und viele Kurven läuft, mal schnell mal langsam, dann macht das richtig Spaß. Mama meint, wir müssen beide zusammen noch viel lernen und es sei schwer, wenn wir alleine trainieren, dass sie auch ihre eigenen Fehler sieht und verbessert. Wir arbeiten gemeinsam dran.


  
Fortsetzung folgt

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